• 11. Mai 2023

Ein Hörsaal voller Influencender

Ein Hörsaal voller Influencender

Ein Hörsaal voller Influencender 1024 538 Dr. Buhmann Schule & Akademie in Hannover

Bei dem jüngsten Exper­ten­vor­trag sprach Refe­rent, Unter­nehmer und Agen­tur­in­haber Uwe Berger von B&B. aus marke­ting­tech­ni­scher Sicht gleich mehrere Sinne der Studie­renden an. Die inter­ak­tive Präsen­ta­tion zielte auf einen philo­so­phi­schen Ansatz des Marke­tings ab.

Die knapp 100 Teil­neh­menden in den prall gefüllten Keller­räumen der Dr. Buhmann Akademie grübelten unter anderem über die Aussage Bergers: „Ein gutes Produkt braucht kein Marketing“.

Stra­te­gisch Beob­achten, auf den Markt reagieren und wie ein Startup denken, das waren alle­samt Hinweise des Bran­chen­ex­perten. Berger stellte die Prognose auf, dass durch die Unter­stüt­zung von Künst­li­cher Intel­li­genz zwar Arbeits­plätze verloren gingen, es jedoch immer jemanden benö­tige, der die Tools anwenden und bedienen könne.

Zur Veran­schau­li­chung der allge­meinen Marken­stärke im natio­nalen sowie inter­na­tio­nalen Vergleich zeigte der Marke­ting­ex­perte eine Über­sicht eines Markt­for­schungs­in­sti­tuts. Span­nend: Die Tech-Branche wächst zuneh­mend und auch die Auto­mo­bil­in­dus­trie springt auf den Zug des tech­no­lo­gi­schen und digi­talen Fort­schritts auf. So steht Mercedes in Deutsch­land auf Platz eins der wert­vollsten Marken.

E-Commerce verän­dere Innen­städte und die digi­talen Medien gewinnen fort­lau­fend an Wich­tig­keit. „A brand is like a friend“ und das Vertrauen in Marken zeige sich beson­ders bei der „Love­brand“ Apple, die gerade an der Eine-Billion-Dollar-Hürde kratzt. „Jeder von ihnen ist Influencer und auch ein Marken­bot­schafter“, sprach Berger die Studie­renden direkt an und verwies auf die Klei­dung, Lieb­lings­ge­tränke oder Smart­phones der baldigen Absol­ven­tinnen und Absolventen.

Um eine starke Marke zu etablieren, benö­tige es die fünf K’s: Kraft, Klar­heit, Krea­ti­vität, Konsis­tenz, Kompa­ti­bi­lität. Bei Verbrau­chenden kommen hingegen maximal vier Markent­werte an.

Der Markt verän­dere sich stetig und habe sich von der Produkt­zen­trie­rung hin zur Kunden­zen­trie­rung entwi­ckelt. Aber auch das Thema Nach­hal­tig­keit beein­flusse das Kauf­ver­halten enorm ­– eine Marke ohne Qualität könne heut­zu­tage nicht überleben.

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