• 13. September 2024

Von der Vorle­sung zum Meer: Alumni blicken auf ihre Zeit in Santander zurück

Von der Vorle­sung zum Meer: Alumni blicken auf ihre Zeit in Santander zurück

Von der Vorle­sung zum Meer: Alumni blicken auf ihre Zeit in Santander zurück 1024 538 Dr. Buhmann Schule & Akademie in Hannover

Für Claire Boge, Sophie Ahlers und Raoul Pilz, drei Alumni der Dr. Buhmann Akademie, war die Zeit im spani­schen Santander eine prägende und berei­chernde Erfah­rung. Sie absol­vierten ihr Anschluss­stu­dium an der CESINE Inter­na­tional Busi­ness School, einer renom­mierten Univer­sität, die im male­ri­schen Norden Spaniens liegt. Umgeben von der Schön­heit des Kantabri­schen Meeres und den grünen Hügeln der Region bot Santander ihnen nicht nur eine hervor­ra­gende akade­mi­sche Ausbil­dung, sondern auch ein unver­gess­li­ches Lebensumfeld.

Dank der wöchent­lich acht Stunden an der CESINE empfanden die Studie­renden den Alltag als entspannt. Die meisten Vorle­sungen fanden am Nach­mittag statt, sodass ausrei­chend Zeit für Hobbys und Neben­jobs blieb. Die Frei­zeit­mög­lich­keiten in Santander sind viel­fältig: Mit der ESN-Card, die den Erasmus-Studie­renden zahl­reiche Vergüns­ti­gungen bietet, können sport­liche Akti­vi­täten wie Surfen am Strand oder Besuche im Fitness­studio kosten­günstig wahr­ge­nommen werden. Wöchent­liche Erasmus-Partys erleich­tern den Kontakt zu anderen inter­na­tio­nalen Studie­renden, und der Freitag ist in der Regel frei von Vorle­sungen, was das Wochen­ende zusätz­lich verlängert.

Leben in Santander

Santander kann auch ohne Auto gut zu Fuß erkundet werden. Aufgrund der bergigen Land­schaft und der in der Stadt instal­lierten Roll­treppen gestaltet sich das Fahr­rad­fahren als anspruchs­voll. Die Alsa-App bietet güns­tige Busver­bin­dungen, und auch die benach­barten Städte wie Bilbao oder San Sebas­tián sind defi­nitiv einen Besuch wert. Zum Einkaufen empfehlen die Studie­renden Lidl, wo man ein gutes Sorti­ment zu mode­raten Preisen findet, dann jedoch ein Auto benö­tigt, weil dieser Laden etwas außer­halb liegt. Ansonsten seien Lupa oder Merca­dona gute Alter­na­tiven. Auch wenn es kein ausge­prägtes Campus­leben gibt, finden sich mehrere Hotspots in der Stadt, um sich mit anderen Studie­renden zu treffen. Beliebt sind zum Beispiel Wande­rungen zum „Faro“ oder ein Cali­mocho, eine Mischung aus Rotwein und Cola, an der Plaza Cañadío.

Die Wohn­kosten liegen bei etwa 400 Euro pro Person, wie Sophie und Claire berichten. Sie raten aller­dings von einem Einzug in Studen­ten­wohn­heime ab und empfehlen statt­dessen die Suche nach einer Wohnung über Platt­formen wie Idea­lista. Für die Unter­kunfts­suche sollten sich zukünf­tige Studie­rende etwa ein Vier­tel­jahr vor Studi­en­be­ginn um ein möbliertes Zimmer kümmern. Die Wege zur CESINE sind meist kurz – etwa 15 Minuten zu Fuß – und die Umge­bung lädt dazu ein, die „Wander­stiefel“ für das stän­dige Bergauf und Bergab mitzunehmen.

Studi­en­alltag und akade­mi­sche Vorbereitung

Das Studium an der CESINE fand auf Englisch statt, und während die meisten Erasmus-Studie­renden nur drei bis vier Monate in Santander verbrachten, waren Raoul, Sophie und Claire insge­samt neun Monate vor Ort. Die Kurse hatten eine Größe von etwa 30 Personen, es herrschte Anwe­sen­heits­pflicht, und die Prüfungen wurden ausschließ­lich am Laptop abgelegt.

Die moderne Univer­sität, die nicht weit vom Strand entfernt ist, bietet Vorle­sungen meist im Vortrags­stil an. Beson­ders loben die drei die Vorbe­rei­tung, die sie an der Dr. Buhmann Akademie erhalten haben: „Wir waren vielen anderen Studie­renden, insbe­son­dere beim Schreiben der Bache­lor­ar­beit und beim korrekten Zitieren, deut­lich voraus“, sagt Claire. Die Bache­lor­ar­beit war anders aufge­baut als in Deutsch­land und wurde in wöchent­li­chen Treffen mit den Dozie­renden bespro­chen, was direktes Feed­back ermöglichte.

Prak­ti­sche Tipps für zukünf­tige Studierende

Eine gute Vorbe­rei­tung ist das A und O für einen reibungs­losen Aufent­halt in Santander. Eine Auslands­ver­si­che­rung und eine kleine Reise­apo­theke gehören defi­nitiv ins Gepäck, vor allem für dieje­nigen mit einer privaten Kran­ken­ver­si­che­rung, da es vor Ort zu uner­war­teten Heraus­for­de­rungen kommen kann. Ein nütz­li­cher Tipp: Es ist ratsam, eine gedruckte Version der euro­päi­sche Versi­che­rungs­karte mitzu­führen, um im Ernst­fall schnell reagieren zu können.

Obwohl das Klima in Santander ange­nehm ist und vom Meeres­wind geprägt wird, hatten unsere Studie­renden das Pech, eine recht regne­ri­sche Zeit zu erwi­schen. Doch auch das tat der posi­tiven Erfah­rung keinen Abbruch. Für regne­ri­sche Tage bietet die öffent­liche Biblio­thek zwar nur eine begrenzte Auswahl an englisch­spra­chiger Lite­ratur, aber glück­li­cher­weise steht eine umfang­reiche Online-Biblio­thek zur Verfü­gung. Und ganz im Sinne der spani­schen Lebens­weise ist die Siesta fest im Alltag inte­griert, was den Leis­tungs­druck mildert und den entspannten Lebens­stil vor Ort unterstreicht.

Für Sophie, Claire und Raoul war die Zeit an der CESINE Inter­na­tional Busi­ness School und in Santander eine rundum posi­tive Erfah­rung, die sie bestens auf ihre weiteren akade­mi­schen und beruf­li­chen Wege vorbe­reitet hat. Sie haben ihren Aufent­halt in vollen Zügen genossen und empfehlen ein Studium in dieser leben­digen und viel­sei­tigen Stadt unein­ge­schränkt weiter.

X