Die Dr. Buhmann Schule & Akademie begeht 111 Jahre Schulgeschichte und verabschiedet den langjährigen Schulleiter und Geschäftsführer Hans-Dieter Stülpe in den Ruhestand.
Er war einer, der selbst „den Spaten in die Hand genommen hat“ – so ähnlich formulierte es Heike Thies, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen Niedersachsen e. V., in ihrer Ansprache. Damit beschrieb sie die zupackende Art des langjährigen Schulleiters und Geschäftsführers Hans-Dieter Stülpe, der beim Neujahrsempfang der Dr. Buhmann Schule am 17. Januar 2018 im Künstlerhaus nach 37-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand verbschiedet wurde.
Heike Thies verband ihre Rede mit einem Appell an die Landesregierung: „Mehr Finanzhilfe und Anerkennung für Schulen in freier Trägerschaft“. Dabei warf sie einen Blick zurück auf die gemeinsamen Jahre des Engagements in den Verbänden für die Gleichberechtigung freier und staatlicher Schulen und gab Einblick in die Finanzhilfediskussion mit dem Kultusministerium. Sie bedankte sich bei Hans-Dieter Stülpe für seinen engagierten Einsatz und seine Leistung für die gemeinsame Sache.
Zahlreiche Gäste waren gekommen – darunter Bürgermeister Thomas Hermann, Gesellschafter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dr. Buhmann Schule gGmbH, Handwerksfirmen, Vertreter der Verbände freier Schulen und andere Schulleiter, Hochschulpartner, Nachbarn und Kooperationspartner aus Sport, Wirtschaft und Kultur sowie Pressevertreter- und lauschten den Rednern.
Neben Heike Thies sprachen Matthias Limbach, aktueller Geschäftsführer der Dr. Buhmann Schule & Akademie, Dr. Christian Buhmann als Schulgesellschafter und Vorgänger von Hans-Dieter Stülpe sowie Angelika Küper als Vertreterin der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einem waren sie sich einig: Die Dr. Buhmann Schule hat in 111 Jahren Kontinuität bewiesen, in der Bildungslandschaft und auch in der Schulleitung. Hans-Dieter Stülpe galt dabei ein besonderer Dank für seine Leistung an dieser Entwicklung.
Schließlich verabschiedete sich Hans-Dieter Stülpe in einer persönlichen Rede von allen Mitarbeitern, Mitstreitern und Partnern und bedankte sich für die langen Jahre der guten Zusammenarbeit. Er verband seine Abschiedsrede mit einem Exkurs zum Thema Glück. Darin verdeutlichte er anhand der englischen Vokabeln „happy“ und „lucky“, dass er sein privates und berufliches Leben als ausgesprochenes Glück empfinde. Dieses habe er sowohl den Umständen seiner Schul- und Studienzeit zu verdanken, als auch den Menschen, die ihm in seinem Leben begegnet seien. Nicht zuletzt wies er auf die lange Periode des friedlichen Zusammenlebens hin, die wir hier in Europa seit dem Ende des zweiten Weltkriegs erleben dürfen.
Am Ende seiner Rede eröffnete er den geselligen Teil des Abends mit Speis und Trank – und ausreichend Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen.