• 4. Mai 2020

Medi­en­de­sign-Studie­rende gewinnen Videowettbewerb

Medi­en­de­sign-Studie­rende gewinnen Videowettbewerb

Medi­en­de­sign-Studie­rende gewinnen Videowettbewerb 1024 541 Dr. Buhmann Schule & Akademie in Hannover

Unter dem Motto #Unse­re­Pres­se­frei­heit hatte Reporter ohne Grenzen zum Video­wett­be­werb aufge­rufen, kurzer­hand haben Medi­en­de­sign-Studie­rende der Dr. Buhmann Akademie in nur drei Wochen den Film „Unsere Pres­se­frei­heit am seidenen Faden“ entworfen und sich damit den ersten Platz beim Wett­be­werb gesichert.

Exakt drei Wochen lagen zwischen Projekt­start und der Abga­be­frist Mitte März, die Heraus­for­de­rung nahmen unsere Studie­renden der Vertie­fungs­rich­tung Medi­en­de­sign & Visual Arts an und meis­terten sie mit Bravour. Den Wett­be­werb von Reporter ohne Grenzen zum Thema Pres­se­frei­heit hatte Lehrer Frank Bara­nowski entdeckt und seinen Kollegen Michael Whelan, der die prak­ti­schen Übungen in der Klasse betreut, von der Teil­nahme über­zeugt. Kennt­nisse in der Bedie­nung von Anima­ti­ons­pro­grammen brachte nur ein einziger Student vorab mit. „Das ist das Heraus­ra­gende an der Geschichte, zumal ich selbst nur rudi­men­täre Kennt­nisse in einigen dieser Programme besitze“, zeigt sich der betreu­ende Lehrer Michael Whelan erfreut. Und so begannen die Arbeiten damit, in Gruppen selb­ständig den Umgang mit der jewei­ligen Soft­ware wie Animate oder Afteref­fects kennen­zu­lernen. Gleich­zeitig liefen Ideen­fin­dung und Diskus­sionen darüber an. „Inner­halb von nur drei Wochen Programm­schu­lung, Ideen­fin­dung, Story­board, Reali­sie­rung und Rein­zeich­nung zu schaffen, ist eine sensa­tio­nelle Leis­tung“, lobt Whelan die Studierenden.

Das Video thema­ti­siert die Pres­se­frei­heit, die die Studie­renden wie eine Mario­nette an einem seidenen Faden darstellte. „Symbo­lisch werden am Ende die Fäden durch­trennt, da man selbst für das einstehen sollte, was wirk­lich wichtig ist – nämlich trans­pa­rente Wahr­heit“, erläu­tert Lennart Mauritz, einer der Sieger. Das Thema „Fake News“ verknüpften sie mit aktuell andau­ernden Pandemie. „Wir sind glück­li­cher­weise fertig geworden, kurz bevor die Corona-Krise unsere Arbeiten unter­bro­chen hätte“, so Mauritz über die Arbeiten, die mit der Abgabe am 18. März endeten.

„Zwar sind wir schon selbst­be­wusst in den Wett­be­werb gegangen und haben auch an unser Video geglaubt, aber dann doch den ersten Platz zu gewinnen, kam schon über­ra­schend“, gibt Mauritz zu, der zur Projekt­gruppe Konzep­tion gehört. „So ein Preis beflü­gelt und gibt uns einen Moti­va­ti­ons­schub“, freut er sich. Zwar war die Arbeit an dem Wett­be­werb Unter­richts­be­stand­teil, doch arbei­teten die beiden Gruppen auch darüber hinaus in der Frei­zeit am Film weiter. Der Wett­be­werb sei ein enormer Ansporn gewesen, berichtet Mauritz.

Reporter ohne Grenzen lobte in der Laudatio ausdrück­lich die tech­ni­sche Umset­zung. Entschei­dend sei aber die Idee gewesen. „Genau das versu­chen wir auch tagtäg­lich zu vermit­teln“, ergänzt Whelan. Als Preis erhält die Klasse der ange­henden Medi­en­de­si­gner ein Preis­geld in Höhe von 1000€. Auf die Sieger­eh­rung müssen unsere krea­tiven Gewinner noch ein wenig warten: Die Einla­dung nach Berlin steht, der Zeit­punkt ist aufgrund der aktu­ellen Situa­tion aber noch offen.

Das Sieger-Projekt­team besteht aus: Niklas Kort­wit­ten­borg (Regie, Crea­tive Director und Konzep­tion), Lennart Mauritz (Konzep­tion), Emre Yayla­gülü und Mesut Gürek (Kamera), Michelle Schling (Sound­de­sign), Anton Amelung (Darsteller) sowie Leeon Sauer (tech­ni­sche Aufbe­rei­tung und Schnitt).

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