Am 1. und 2. Dezember fuhren die Studierenden der Vertiefungsrichtungen Marketing und Management der Dr. Buhmann Akademie nach Berlin, um verschiedene Shopping-Konzepte kennenzulernen.
Schon zum dritten Mal starteten die Studierenden dabei im Flagship Store von 11teamsports. „Ab dem dritten Mal ist es schon eine Tradition“, meinte Fachlehrer Dr. Andreas Henning. Floor Manager Dennis Holzmann nahm sich mehr als zwei Stunden Zeit für die Gruppe, um das Konzept des Ladens ausführlich zu erklären und geduldig die vielen Fragen zu beantworten. Die Studierenden durften ganz nach Wunsch fotografieren und sich Notizen machen – immerhin sollen sie ihre Beobachtungen und Erfahrungen im Hinblick auf verschiedene Marketingthemen, wie Multisensorisches Marketing, Online und Mobile Marketing, Gender Marketing und andere, in einer Facharbeit analysieren. Der besseren Vergleichbarkeit wegen besuchten die Studierenden auch die Shops von adidas und Nike am Ku‘Damm.
Als zweites Highlight erwies sich der gerade erst mit modernster Technik ausgestattete Shop von Intersport im Einkaufszentrum Alexa. Um den Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten, können sie direkt aus dem Fitting Room am Magic Mirror bspw. den QR-Code eines T-Shirts scannen und einen Mitarbeiter rufen, der das Shirt in einer anderen Größe bringt. Für eine optimale Passform von Schuhen und Skistiefeln können Kunden ihre Füße mit einem 3D-Scanner vermessen lassen. Basierend auf ihrer individuellen Anatomie erhalten sie Empfehlungen für Modelle verschiedener Hersteller, je nach Wunsch. Schon nach kurzer Zeit im Laden war allerdings klar, dass die VR-Brille für die jüngeren Kunden die größte Anziehungskraft hat. In der virtuellen Welt können sie ihre Fähigkeiten beim Basketball zeigen oder eine Runde Ski fahren. Die Store Managerin freute sich über das Interesse der Studierenden, wir dürfen gern wiederkommen– ein neuer fester Programmpunkt für künftige Klassen.
In kleinen Gruppen erkundeten die Studierenden dann weiter die vielfältige Shoppingwelt Berlins. Mehr als 30 Shops und Showrooms wurden auf diese Weise besucht und aufmerksam begutachtet. Und wenn schon Online Marketing, dann auch online nutzen: Mit Hilfe der Klassengruppe in Whatsapp wurden Fotos und Tipps zu sehenswerten Shops ausgetauscht, wo z. B. mit Gerüchen gearbeitet wurde oder ein gutes Beispiel für Video-Marketing zu sehen war. Eine bemerkenswerte Erfahrung machte Tabea Dahn: „In einem Shop wollten sie uns erst keine Fotos erlauben. Als ich dann vorschlug, den Shop im Internet positiv zu bewerten, waren sie auf einmal einverstanden.“ – Bewertungen als digitale Tauschware!