Schüler der Fachoberschule Gestaltung besuchen den Ballhof und lernen in einem Kommunikationsworkshop nonverbale Konversation besser kennen.
Unter Begleitung von Lehrerin Ulrike Peteresen waren die Fachoberschüler am Donnerstag Gäste des Schauspiel Hannovers. Allerdings sahen die Schüler kein Theaterstück, sondern besetzten selbst die Hauptrollen. Bärbel Jogschies, die Leiterin der Theaterpädagogik des Schauspiels der Landeshauptstadt, empfing die Gruppe für einen zweistündigen Workshop zur Kommunikation.
Als Thema des Workshops einigten sich die Schüler selbst auf nonverbale Kommunikation und ein respektvolles Auftreten und Jogschies erläuterte zunächst Formen hiervon. Sich Respekt verschaffen sei ein Vorgang der Evolution, erklärte sie. In einer Auseinandersetzung habe man immer zwei Möglichkeiten: Sich zurückziehen getreu dem Motto „der Klügere gibt nach“ oder aber standhaft bleiben und seine Meinung durchsetzen. Nur letzteres befriedige das Unterbewusstsein wirklich nachhaltig, weshalb Jogschies die Workshop-Teilnehmer dazu ermutigte, zu Alphatieren zu mutieren.
Anhand von einigen kleinen Kommunikationsspielen lernte die Gruppe etwas über eine aus nonverbaler Kommunikation heraus entstehende Dynamik. Außerdem lernten die Fachoberschüler unter anderem, wie sie den Gesichtsausdruck ihres Gegenübers richtig zu deuten. Auf die einzelnen spielerischen Experimente folgte stets eine Auswertung in der Gruppe und dann eine kleine theoretische Exkursion Jogschies‘. Doch allzu lange mussten die frisch ausgebildeten Alphatiere nie auf ihren nächsten praktischen Einsatz warten.