Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Career.NET war Christoph Riedel in der Prinzenstraße zu Gast. Angehenden Informatikerinnen und Informatikern erzählte er von seinem Werdegang von der Dr. Buhmann Schule bis hin zu seinem attraktiven Job heute – und rief die Zuhörenden zu Engagement und Netzwerken auf.
Am 3. November besuchte uns im Rahmen der Veranstaltungsreihe Career.NET unser Ehemaliger Christoph Riedel. Christoph hat an der Dr. Buhmann Schule zunächst die Zweijährige Berufsausbildung zum Kaufmännischen Assistenten Wirtschaftsinformatik absolviert. Nach einer kurzen Pause besuchte er dann noch die Fachoberschule Wirtschaft, die seinerzeit versuchsweise in Ganztagsform angeboten wurde. „Die Schultage waren da zwar etwas länger“, meinte Christoph, „aber die Hausaufgaben wurden in der Schule gemacht, sodass man nach Schulschluss auch wirklich frei hatte. Außerdem war die Klassengemeinschaft durch die längere gemeinsame Zeit sehr intensiv.“
Nach der Fachoberschule absolvierte Christoph zunächst den Ersatzdienst beim ASB und nahm dann das Studium Medizinisches Informationsmanagement mit Schwerpunkt auf Informatik auf. Zwischendurch arbeitete er nicht nur mehrfach bei der Dr. Buhmann Schule als IT-Admin („Buhmann hat mich irgendwie nicht losgelassen“), sondern auch ein halbes Jahr für ein Softwareunternehmen in Sao Paolo, Brasilien, und während des Studiums absolvierte er ein Praxissemester in Mumbai, Indien. Nach dem Studium arbeitete er als Software-Berater für die AIT GmbH, ein Software- und Consultingunternehmen aus Stuttgart. Dort unterstützte er unter anderem bei Projekten für und mit Bosch Rexroth und wechselte schließlich dorthin. Heute ist Christoph Zentralverantwortlicher für die Weiterentwicklung der Softwareprodukte, -kultur und -strategie bei Bosch Rexrodt.
Neben seinem Werdegang und seinen Erfahrungen stellte Christoph auch die Einstiegsmöglichkeiten in seinem Unternehmen vor, das neben Arbeitsstellen auch Möglichkeiten für Praktika und Werksstudierende bietet. Neben einem spannenden Portfolio, einem guten Gehalt und Sozialleistungen bietet Bosch Rexroth auch gute Möglichkeiten für „Mobile Work“ und internationale Aufenthalte. „Ich habe schon bei Kollegen in Schweden oder den USA gearbeitet und Kollegen arbeiten teils in ihrem Heimatland, teils an ihrem Wohnort hier in Deutschland. Vieles ist möglich und es wird nie langweilig!“
Auf einen Tipp legte Christoph viel Wert: „Denkt über die Ausbildung und das Studium hinaus. Baut Netzwerke auf, sucht Kontakt zu interessanten Leuten. Macht Praktika und sammelt neue Erfahrungen. Verlasst das eigene Nest und lernt neue Länder, neue Kulturen, neue Leute kennen. Das interessiert Arbeitgeber meistens viel mehr als Zensuren.“