Die Uniliga-Teams der Dr. Buhmann Schule & Akademie und des eSport Innovation Hub Hannover [H] setzten in den Spielen Rocket League sowie League of Legends im jüngsten Split der Uniliga in ihrem Premierenauftritt direkt eine Duftmarke.
Weil das Rocket-League-Trio während der gesamten Season eine konzentrierte Leistung zeigte, dürfen sie sich amtierende Uniliga-Champions des Wintersplits 2022/23 nennen. In insgesamt 22 Partien verloren die talentierten E-Sportler lediglich vier Begegnungen und setzten sich am Ende im Finale gegen das unbequeme Team und den Dauersieger der vergangenen Jahre, Berlin Phoenix, verdient durch.
Sascha „systm03“ Timm, Florian „Zeddo“ Rahden sowie Nicolas „pzy“ Steinhauser freuen sich über einen weiteren Titel in ihrer Sammlung. In einer großen 18er-Staffel qualifizierte man sich mit einem souveränen dritten Platz für die Playoffs. Die drei „Autoballer“ traten gegen Studierende aus Luxemburg, der Türkei, Italien und Österreich an. In der heißen Phase des Wettbewerbs lieferten die Jungs dann ab: Gegen Karlsruhe (KIT SC Lawnmowers), Hamburg (Hamburger Haie Ahoi Bois) und Berlin (Berlin Phoenix) stand am Ende jeweils ein Sieg. Alle gegnerischen Teams waren im vergangenen Jahr als eines von sechs europäischen Teams für die Weltmeisterschaften in Amerika qualifiziert. So meisterte das Buhmann-Team den schwerstmöglichen Turnierbaum.
Die LoL-Profis mussten hingegen eine bittere und vermeidbare Niederlage gegen die Bremer Brüder (Universität Bremen) einstecken. In einem spannungsgeladenen Finale auf der großen Bühne im Xperion in Köln, bei dem die Stimmung in der Arena zwischenzeitlich tobte und die begeisterten Fans an den Endgeräten in Summe über 200.000 Views auf dem Stream hinterließen, stand am Ende der Best-of-Five-Series eine denkbar knappe 2:3-Niederlage.
Den Gamern um Linus „Wildenbruch“ Köhler, Kerem „goose“ Katilmis, Ben-Luca „NiceGuyBen“ Nordgerling, Julian „Marth“ Maletzky, Kolja „Keule“ Rist und dem gesamten Staff war die Enttäuschung deutlich anzumerken, doch bei der anschließenden Aftershowparty war die Marschroute für den kommenden Split bereits klar: „Nächstes Jahr wird der Titel anvisiert“, gibt Teodor Dan Barliba selbstbewusst aus, der von Kolja Rist den symbolischen Staffelstab in Form einer Maus übergeben bekommen hat und fortan in den Wettbewerb einsteigen wird.
Die begehrte MVP-Auszeichnung nahm Nick „Reval“ Kaniecki von den Bremer Brüdern entgegen; er darf sich neben dem Gesamttitel auch über einen weiteren Pokal und einen Scheck in Höhe von 500 Euro freuen.