„Buyer Personas? Was ist das denn?“, war die erste Reaktion der Teammitglieder. Verständlich, ist das Konzept der Buyer Personas doch noch nicht sehr weit verbreitet. In unserem Marketing- und Management-Projekt lernen unsere Studierenden es in der Praxis kennen.
Christian (KA6/17), Larissa (KA3/17), Jasmin und Felix (KA1/16) sowie Johanna (KA6/17) (auf dem Foto unten v. l. n. r., Patrick und ein weiterer Christian fehlten) versuchen sich an dem Thema. Dabei steht erst einmal Theorie auf der Agenda: Buyer sind mehr als eine Zielgruppe. Anstatt anonymer Zielgruppen soll ein lebendiges Bild des Kunden entstehen, mit seinen Wünschen und Abneigungen, seinen Interessen und Gewohnheiten, und das Ganze als Individuum. Eine Buyer Persona, nennen wir sie vorläufig „Leon“, könnte also bspw. ein Schüler der Fachoberschule Wirtschaft sein, der sich für Star Wars und Eminem interessiert, während „Claudia“ Lehrerin für die Fächer Politik und Deutsch ist, die Jazz hört und gern mit ihrem Mann in eine urige Kneipe in der Altstadt geht.
Wofür ist das wichtig? Vielleicht sind das unsere Kunden. Vielleicht erreichen wir Claudia eher über Facebook, Leon dagegen über Snapchat. Leon findet vielleicht T-Shirts mit Street-Art-Motiven voll krass, während Claudia ein Halstuch mit einem Eulenmotiv tragen würde – oder ihrem Mann eine Eulen-Krawatte schenken möchte.
Nach einer munteren Spekulation über verschiedene Buyer Personas wird das Team eine Befragung unserer Schüler und Lehrer auswerten und die spekulativen Daten anhand der Realität überprüfen. Das wird auch später fortgesetzt, wenn der Shop aktiv ist und Verkäufe getätigt wurden. Dann schau‘ mer mal, ob wir mit Leon und Claudia (und weiteren) richtig liegen.