• 29. November 2018

Ein Leben für den Film

Ein Leben für den Film

Ein Leben für den Film 1024 830 Dr. Buhmann Schule & Akademie in Hannover

Film­pro­du­zent Nikolaj Geor­giew gibt Einblick in sein Werk und die inter­na­tio­nale Film­branche – Karrie­re­tipps inklusive.

Beson­ders beein­druckt seine Lebens­ge­schichte: Als Kind einer Flücht­lings­fa­milie kommt Nikolaj Geor­giew nach Deutsch­land und entwi­ckelt sich zu einem bekannten und hoch nach­ge­fragten Kame­ra­mann und Musik­vi­deo­pro­du­zenten. Der Titel, unter dem er den Schü­lern und Studie­renden aus dem Bereich Grafik und Medi­en­de­sign an der Dr. Buhmann Schule & Akademie am 28. November seine Arbeit vorstellte, verweist auf sein Erfolgs­re­zept: „Ein Leben für den Film … oder wie Rück­schläge beflügeln“.

Geor­giew weiß aus Zufällen Kapital zu schlagen, neue Tech­niken gewinn­brin­gend für sich zu nutzen und seiner Krea­ti­vität freien Lauf zu lassen. Seine filmi­sche Karriere beginnt 1997, als er die Lust am Foto­gra­fieren verliert und seinen bis dato verfolgten Weg als Foto­graf verlässt, um sich dem Film zu widmen. Alles beginnt mit der Entde­ckung der DX1- Kamera von Pana­sonic, mit der er einen bisher uner­reichten „Film­look“ produ­zieren kann. Das bringt ihm Aufträge für Musik­vi­deos und Werbe­filme mit Stars wie Peter Maffay, den Scor­pions, Kim Wilde und vielen anderen ein.

Eine weitere Wendung nimmt Geor­giews Karriere im Jahr 2010, als er sich auf Luft­bild­auf­nahmen spezia­li­siert. Unter dem Label DIGI­C­OPTER arbeitet er mit welt­be­kannten Regis­seuren zusammen und produ­ziert bspw. Luft­bild­auf­nahmen für den Film „Point Break“. Die Studie­renden sahen beein­dru­ckendes Bild­ma­te­rial von Dreh­tagen, gespickt mit span­nenden Hintergrundgeschichten.

Unsere ange­henden Grafiker und Medi­en­spe­zia­listen inter­es­sierte in einer Frage­runde insbe­son­dere, wie Geor­giew seine Film­ideen entwi­ckele, wie er mit Stress und schwie­rigen Kunden umgehe oder tech­ni­sche Details zur Kamera und dem Schnitt der Filme.

Und wie fasst man Fuß in der Branche? Geor­giews Antwort auf diese Frage: Aus Fehlern neue Ideen entstehen lassen und beson­dere Einfälle für den Image-Aufbau nutzen.

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