Unter dem Motto „Alle guten Dinge sind frei.“ haben sich Verbände und Trägervertreter freier Schulen zu einem Bündnis zusammengeschlossen, es fordert eine auskömmliche Finanzierung.
In dem neuen „Bündnis Freie Schulen Niedersachsen“ setzten sich gleich mehrere große Verbände von Schulen in freier Trägerschaft gegen die Unterfinanzierung durch das Land Niedersachsen zur Wehr und weisen auf die vom Grundgesetz gewollte Vielfalt in der Bildungslandschaft hin.
Seit fast acht Jahren, so heißt es in der Bündniserklärung, müssten Schulen in freier Trägerschaft ohne angemessene Finanzierung auskommen. In Niedersachsen sei die Finanzhilfe im Vergleich zu anderen Bundesländern besonders gering. Das Berechnungsverfahren sei nicht nachvollziehbar und intransparent. Es fehle u. a. die Möglichkeit, Lehrkräften die gleichen Gehälter zu zahlen wie an öffentlichen Schulen. Gleichzeitig müsse das Schulgeld so gering wie möglich gehalten werden, damit allen Schülerinnen und Schülern, unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen ihrer Eltern, der Besuch der Schulen offenstehe. Dabei gewährleiste gerade die pädagogische Vielfalt freier Schulen eine bedarfsgerechte Förderung und damit eine freie Entfaltung der Schülerinnen und Schüler.
Zu den Bündnispartnern gehören die beiden größten Interessenverbände, die Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Nds. e. V. als Initiatorin des Bündnisses und der Verband Deutscher Privatschulen Niedersachsen-Bremen e. V. Den Forderungen schließen sich außerdem verschiedene katholische Schulträger, das evangelische Schulwerk, der Bund der freien Waldorfschulen Niedersachsen-Bremen, Der Paritätische sowie die LAG Niedersachsen im Bundesverband der Freien Alternativschulen e. V. an. Weitere Informationen zu dem Bündnis finden Sie unter: alle-guten-dinge-sind-frei.de.