• 29. März 2017

Wie kommu­ni­ziert man mit einem Blog?

Wie kommu­ni­ziert man mit einem Blog?

Wie kommu­ni­ziert man mit einem Blog? 1024 343 Dr. Buhmann Schule & Akademie in Hannover

Schnell, direkt und zeit­ge­mäße Kommuni­kation spielt heut­zu­tage eine bedeu­tende Rolle – nicht nur in großen Unter­nehmen sondern auch in lokalen Initia­tiven. Oliver Thiele von der Fahr­ra­dinitia­tive „PlatzDa!“ stellte heute Event- und Sport­mana­gement-Studie­renden seinen Blog vor.

Thiele arbeitet als Archi­tekt an der Medi­zi­ni­schen Hoch­schule (MHH) und enga­giert sich in seiner Frei­zeit für die Initi­tia­tive „PlatzDa!“, die die Förde­rung einer lebens­werten Stadt als selbst­er­klärtes Ziel benennt. Der 47-Jährige begann sein Enga­ge­ment nach einem Kopen­hagen-Urlaub mit seiner Familie als Fahr­rad­ak­ti­vist. Auf Einla­dung von Nicola Tilmann-Jäger stellte er Teil­neh­mern des ersten Ausbil­dungs­jahres im Event- und Medien­mana­gement sowie Sport- und Gesund­heits­mana­gement seine Online-Akti­vi­täten vor.

Für eine auf Spenden ange­wie­sene Initia­tive steht laut Thiele vor allem auch der Kosten­aspekt im Mittel­punkt der Kommuni­kation. Daher setzt die Initia­tive auf  das Gratis­an­gebot eines Anbie­ters für Blogs, der jedoch viele Spiel­räume der Gestal­tung lässt. Die Frage der Ausge­stal­tung stand auch am Beginn der Online­ak­ti­vi­täten von „PlatzDa!“. Welche Gestal­tungs­mög­lich­keiten lässt mir welcher Anbieter? Lege ich meinen Fokus auf Bilder oder auf Texte? Und wie soll die Seite struk­tu­riert sein? Thiele, der die Seite selbst betreibt, hat den für sich passenden Mix gefunden.

Die selbst­auf­er­legte Verpflich­tung eine unab­hän­gige Initia­tive zu sein bringt für das Betreiben einer Home­page übri­gens auch Schwie­rig­keiten mit sich. So verzich­tete Thiele auf das Suchen von Spon­soren, die eine Finan­zie­rung des Auftritts durch Werbe­ein­nahmen ermög­li­chen würden und nutzt ein Gratis­paket. Denn für den passio­nierten Radfahrer steht die Unab­hän­gig­keit des Projekts an vorderster Stelle und diesen Ruf möchte „PlatzDa!“ nicht durch Spon­so­ring aufs Spiel setzen.

Auf seinem Blog berichtet er ausführ­lich und aktuell von Aktionen der Initia­tive, die in Hannover in den Mittel­punkt rückte, als sie im vergan­genen Sommer den Lindener Markt­platz „eroberte“. Mit diesem Projekt zeigte „PlatzDa!“ die Möglich­keiten eines Platzes auf, der sonst vor allem als Park­platz genutzt wird und dessen Poten­zial somit unge­nutzt bleibt. Ausge­hend von den Akti­vi­täten auf dem Blog, berich­tete etwa auch die Hanno­ver­sche Allge­meine Zeitung von den Akti­vi­täten der Initia­tive – wie auch das Beispiel jenes Projekts im Stadt­teil Linden zeigt.

Über einen einzigen Klick veröf­fent­licht Thiele seine Beiträge nicht nur auf dem Blog, sondern gleich­zeitig auf Face­book und Twitter. Ledig­lich Insta­gram und Pinte­rest müssen separat bedient werden. Dies erleich­tert die Kommuni­kation des Projekts und ermög­licht eine größt­mög­liche Streuung mit vergleichs­weise geringem Aufwand. Dennoch bleibt die zu inves­tie­rende Zeit Thieles größte Heraus­for­de­rung beim Betreiben des Blogs. Wenn er etwa beruf­lich stark einge­spannt oder für einen Urlaub verreist ist, so wird auf dem Blog in der Zeit nichts gepostet. Damit bleiben Klicks aus, Nutzer gehen mögli­cher­weise verloren. Konti­nuität ist für Thiele einer der wich­tigsten Bestand­teile erfolg­rei­cher Kommunikation.

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