Ausbildung und Studium an der Dr. Buhmann Akademie bedeuten für viele Studierende eine erste echte Herausforderung. Sich dieser zu stellen, lernt man im Jobcoaching.
Die ersten Wochen sind absolviert, die ersten Klausuren geschrieben und Hindernisse überwunden. Für die Erstsemester an der Dr. Buhmann Akademie gehört das von Lehrerin Christina Rose organisierte Jobcoaching-Programm schon vom ersten Tag an dazu.
Sogenannte Softskills sollen in verschiedenen Seminaren, die teils als Pflicht-, teils als Wahlpflichtmodule in den bis zu sechs Semestern in der Prinzenstraße dazugehören, vermittelt werden. Zum Jobcoaching zählen Angebote zum Bewerbungstraining oder Zeitmanagement.
Einen der Pflichtbestandteile füllt Motivationscoach Constantin Weimar in dieser Woche mit Leben. In einem mehrteiligen Seminar bringt er den Studierenden näher, Ziele zu erreichen. Bevor das angegangen werden kann, muss das Vorhaben erst einmal so konkret wie möglich definiert sein. Dies ist der erste Anknüpfungspunkt, bei dem Weimar ansetzt. Jeder Studierende setzt sich genau ein Ziel, das er in den nächsten drei Jahren erreichen möchte.
Die Ziele, die sich die Teilnehmer stecken, drehen sich nicht ausschließlich um die Akademie. Dennoch sind etwa der Bachelor-Abschluss im Jahr 2021 mit einer Durchschnittsnote von 2,0 oder das Ansparen von Kapital für ein Auslandspraktikum oder -semester häufig formulierte Vorsätze.
Ein klar definiertes Ziel auch zu erreichen, ist die eigentliche Herausforderung. Genau hier knüpft der zweite Teil des Workshops an, der in dieser Woche durchgeführt wird. Was ist das konkrete Problem? Wie kann ich es lösen? Wer kann mir dabei helfen? Dies, so erklärt Weimar, seien die drei entscheidenden Fragen, denen man sich stellen müsse, wenn auf dem Weg zum Ziel einmal nicht alles glatt läuft. Im Seminar holen sich die Teilnehmer dabei auch Tipps ihrer Mitstudierenden ein, die dabei in Gruppenaufgaben in die Rolle der Coaches schlüpfen.
Manchmal braucht man als Antrieb, um ein Ziel zu erreichen, ein noch höheres in Aussicht. Und genau deshalb fertigen die Studierenden auch Collagen dazu an, wie sie sich ihr Leben im Jahr 2030 vorstellen. Weimar stellt dafür eine Riesenauswahl an Zeitschriften zur Verfügung, aus denen Bilder oder Überschriften ausgeschnitten und auf einem Poster neu zusammengefügt werden. Die Collage soll eine Motivation sein, wenn es einmal hakt – eine Hilfe beim Erreichen der niedriger gesteckten Vorhaben.
Weimar versteht es, die Seminar-Teilnehmer für ihr Ziel zu begeistern. Und so sind auch wir gespannt zu verfolgen: Wer blickt am Ende der sechs Semester an der Dr. Buhmann Akademie zurück und kann von sich behaupten, sein Vorhaben umgesetzt zu haben?