Auch in diesem Jahr fand die Projektwoche der Dr. Buhmann Akademie wieder großen Anklang: Die Teilnehmenden der Ober- und Unterstufe konnten sich zwischen unterschiedlichsten Formaten und Auswahlmöglichkeiten entscheiden. Sei es eine Exkursion in das größte Skigebiet Innsbrucks oder eine Studienreise zur Partneruniversität nach Sevilla oder Dublin, die Resonanz sowie das Feedback fiel nicht nur bei den internationalen Projekten durchweg positiv aus.
Im Akademiegebäude der Prinzenstraße in Hannover wurden spannende Projekte gestartet, forciert und angeschoben, um die Studierenden auf den Praxisbezug im beruflichen Alltag vorzubereiten. Das hauseigene Filmstudio der Dr. Buhmann Schule & Akademie kam im Rahmen der multimedialen Projektwoche natürlich auch zum Einsatz. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, unter der Anleitung von SPRUNGWURF.TV-Gründer Michael Hamann, ein Projekt von der Konzeptionierung, dem Schreiben eines Skripts bis hin zur Erstellung von Videoaufnahmen und der anschließenden Bearbeitung selbst zu übernehmen. Das Doing-Business-Projekt von Frances Sherwood-Brock beinhaltete einen Einblick in den amerikanischen Managementstil.
Die Reisegruppe „Sevilla“ um Muttersprachlerin Maria Rubio Sanchez genoss ihren Besuch bei der EUSA Centro Universitario, der Partneruniversität der Dr. Buhmann Schule & Akademie, in vollen Zügen. Neben einem Abstecher über den Campus schlenderte man in der spanischen Großstadt durch die bekannte Markthalle Mercado de Triana. Zusätzlich zum Anwenden der erlernten Spanischkenntnisse stand auch das Kennenlernen der Stadt und einer anderen Kultur klar im Vordergrund. Beliebt und nachgefragt war auch die Tour zum Griffith College Dublin und dem anschließenden Besuch beim Athlone Institute of Technology, einem weiteren Kooperationspartner der Dr. Buhmann Schule & Akademie.
Der Fachbereich Sport- und Gesundheitsmanagement bot als Projekt eine Skiexkursion in die Alpen an. Die knapp 40-köpfige Reisegruppe war in einem Hotel im österreichischen Mieders angesiedelt. Im größten Skigebiet Innsbrucks, dem Axamer Lizum, verbesserten alle ihre Skikenntnisse und verbrachten bei Kaiserwetter eine intensive Zeit miteinander. Diese teambildende Maßnahme schweißte die Gruppe weiter zusammen und wird vermutlich fortlaufend für ein ausgewogenes Klassenklima sorgen.
Tourismusdozentin Corinna Busch prüfte gemeinsam mit ihrer Projektgruppe gleich mehrere Hotels in Hannover auf Herz und Nieren. Bevor die Buhmann-Studierenden jedoch als Mystery-Guest arbeiten konnten, mussten sie die Grundlagen der Sternevergabe von Hotels genauestens kennenlernen.
Bei den kreativeren Vertiefungsrichtungen gab es während der Projektwoche gleichermaßen mehrere attraktive Angebote: beispielsweise der viertägige Siebdruck-Workshop, bei dem individuelle, für den Siebdruck geeignete Motive auf eigene Materialien wie T-Shirts, Notizbücher oder Zeichenpapier gefertigt wurden. Dabei durchliefen die Buhmann-Studierenden den gesamten Arbeitsprozess, vom Entwerfen des Motivs (analog und/oder digital), über das Beschichten und anschließende Belichten der Siebdruckrahmen bis hin zum eigentlichen Druck. Die Fotografie-Cracks kamen ebenso voll auf ihre Kosten: Die Aufgabe war es, Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen der Mitstudierenden einzufangen. Sie benutzten dazu analoge Kameras, Objektive nach Wahl und SW-Kleinbildfilme. Danach entwickelten die Studierenden ihre Filme und belichteten die Papierabzüge im Fotolabor.
Darüber hinaus wurde ein Fokus auf Methoden zum Zeichnen von Figuren und Charakteren gesetzt. Hier wurden mehrere Charaktere designet, die dann digital gezeichnet und coloriert wurden. Im Projekt Startup „Zukunft verantworten“ setzten sich die Studierenden mit dem Thema Selbstständigkeit und Erfindergeist auseinander. Im späteren Verlauf ermöglichte die Expertise verschiedener Unternehmenden detaillierte Einblicke in die Praxis. Wie setzt man digitales Marketing gezielt für sich ein und zieht einen Nutzen daraus? Diese Fragestellung beantworteten die Social Media affinen Studierenden im Workshop unter der Anleitung von Andrea Hörseljau.
E-Sportkoordinator Björn Benke gewährte unter jobperspektivischen Gesichtspunkten Einblicke in die Gamingwelt. Der wachsende digitale Markt biete jede Menge künftige Arbeitsplätze. In der ESport Factory Osnabrück wurden die Teilnehmenden in ihrer Leidenschaft abgeholt. In drei abwechslungsreichen Tagen wurde der Unterschied zwischen „zocken“ und richtigem ESport-Training deutlich. Nicht nur die E-Sportler, sondern auch die Hobby-Gamer nahmen am Workshop teil. Neben Future-Skills-Kompetenzen für baldige Bewerbungsgespräche wurde auch gemeinsam gekocht und Sport getrieben.