Die Projektwoche Anfang Februar hat Studierenden der Dr. Buhmann Akademie einen Blick über den Tellerrand ihrer eigenen Vertiefungsrichtung hinaus ermöglicht. So konnte in Themen anderer Fachbereiche hineingeschnuppert werden, wobei einige Projekte kreative Arbeiten ermöglichten, andere Kurse mit viel Praxisanteil in spannende in spannende Themen einführten.
Das neue Semester an der Dr. Buhmann Akademie startet im Februar jeden Jahres mit einer Projektwoche. Nachdem diese im letzten Jahr pandemiebedingt noch abgesagt werden musste, konnten in diesem Jahr zumindest vor Ort in Hannover wieder zahlreiche Projekte angeboten werden. So fielen zwar die geplanten Exkursionen – etwa an Partnerhochschulen in Spanien und England oder zum Skikurs in Österreich – aus, dennoch konnte den Studierenden an der Dr. Buhmann Akademie ein breit gefächertes Angebot aus rund einem Dutzend Kursen angeboten werden. Die Besonderheit: jedes Projekt steht Studierenden aller Vertiefungsrichtungen offen, bietet aber in der Regel Einblicke in ein Thema, das einer Akademie-Vertiefung zugeordnet werden kann.
Was Chatbots sind, wie sie funktionieren und welchen Marketing-Zweck sie erfüllen, erläuterte eine Dozentin der Universität Luzern im „Online-Marketing“-Projekt. Gemeinsam mit der Firma Whiteboxx konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ihren eigenen Bot programmieren. Das Projekt „Social Startup“ beschäftigte sich mit nachhaltigen Ansprüchen an junge Unternehmen beziehungsweise Gründerinnen und Gründer. Gemeinsam mit der Expertise von „Hannoverimpuls“, dem Startup-Programm der Wirtschaftsförderung Hannover, wurden Entwicklungspotenziale erarbeitet, die beiden nachhaltigen Startups „Unter einem Dach“ sowie „Maesh“ ermöglichten die passenden Einblicke dazu.
Um Nachhaltigkeit ging es auch im auf Englisch durchgeführten „Regeneration Project“. Hier standen jedoch nicht Unternehmen und die Gründerszene im Mittelpunkt, sondern das Erstellen von Nachnutzungskonzepten leerstehender Immobilien in Hannover, etwa am Ihme-Zentrum in Linden oder auf dem ehemaligen Expo-Gelände. Die Fremdsprache Spanisch und der interkulturelle Austausch stand im Mittelpunkt des angebotenen Projekts „Bienvenidos a Hanover“, indem Studierende der Akademie einen Empfang für Austauschstudierende aus Spanien planten, die Spanierinnen und Spanier waren dann am vergangenen Freitag auch zu Gast in der Prinzenstraße.
Kreative Kursangebote gab es in einer Vielzahl. So konnten Interessierte etwa Projekte wie Ausdrucksmalen belegen oder beim Anfertigen von analoger Schwarz-Weiß-Fotografie in Erinnerungen fast vergessener Fotografiegeschichte schwelgen. Gestaltet wurden ebenso fleißig im Siebdruck-Kurs oder beim Erstellen von virtuellen Charakteren am Computerbildschirm. Mit bereits erschaffenen Charaktere und Spielewelten mit Millionen Nutzern ging es im E-Sport-Projekt, das unter anderem ein duales Ausbildungskonzept analog zur Profisportförderung von Talenten entwickelte.
Das Feedback der Studierenden fiel positiv aus: wenngleich eine Projektwoche gerade auch durch Exkursionen und entsprechende Eindrücke lebt, so hat es das facettenreiche Angebot geschafft, für jeden das passende Projekt anzubieten.